Wir lesen jetzt, dass Carola Rackete (die Seenotrettungs-Kapitänin, welche jüngst Migranten nach Europa brachte, siehe auch »Mit Flipflops auf der Mauer, mit Unbekannten auf dem Meer«), sich jetzt im »Klimaschutz« verdingt. Ist ja auch ungefähr dasselbe, ob man Menschen aus Afrika nach Europa holt, wo sich ihr CO2-Fußabdruck vervielfacht (Deutschland 8,88t, Marokko 1,57t, Syrien, 1,42t, Niger 0,09 – alle Angaben Stand 2016, laut Wikipedia), oder ob man gegen CO2-Ausstoß protestiert. – Warum ziehen all die gelangweilten Töchter im Öko-Aktivismus aus gutem Hause nicht gesammelt in die Demokratische Republik Kongo? Dort werden nur 0,03 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr produziert, das Gewissen dürfte dort also so rein sein wie die Luft, und »demokratisch« ist es dort auch, es steht ja im Namen, und was im Namen steht, das ist immer wahr – siehe »DDR« und »Antifa«.
Bei YouTube finden wir das Video der Klimastreik-Bühne in Münster, auf der ein Chor deutscher Damen verschiedener Altersklassen hüpfend in Jeans und Polyesterjacken singt: »Wir wollen kein CO2 mehr!« – ich muss leider wiederholen: Ich sehe keine Brücke zwischen denen, die so etwas für »normal« halten, und denen, die es nicht tun.
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